Free Download The History of Graphic Design. Vol. 2, 1960–Today, by Jens Müller
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The History of Graphic Design. Vol. 2, 1960–Today, by Jens Müller
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Pressestimmen
„Ein großes Mosaik zum Entdecken. Eine Reise in die Design- und Zeitgeschichte.“ Source: WDR 3, Köln„4 Kilo feinstes Grafikdesign bot schon der erste Band – jetzt folgt der ebenso schwergewichtige zweite Teil… Zusammen ergibt das ein sachkundigst kuratiertes Standardwerk, wie man es so bisher noch nicht gesehen hat und das im Bücherregal keines Gestalters fehlen darf.“ Source: Page, Hamburg„Eine Sammlung von Zeitzeichen, die wohl als einzigartig bezeichnet werden kann… Ein Schlüsselwerk… Es markiert die Koordinaten in der Geschichte des Grafikdesign und unterstreicht zugleich die Bedeutung dieser Kunstform im Alltäglichen.“ Source: Designers-Digest.de„Chronik, Bilderschatz, Ideengeber – und vor allem riesengroßer Spaß: Ein neuer Monumentalband zeigt anhand unzähliger Beispiele die Entwicklung des Grafikdesigns der vergangenen 60 Jahre.“ Source: Spiegel.de
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Jens Müller was born in Koblenz, Germany, in 1982 and studied graphic design. Recipient of numerous national and international design awards, Müller is Creative Director of Optik design studio in Düsseldorf, editor of the A5 book series on graphic design history, and author of Logo Modernism. He is a visiting lecturer at the Peter Behrens School of Arts in Düsseldorf and currently holds a temporary professorship in the design department of the Dortmund University of Applied Sciences and Arts.
Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 480 Seiten
Verlag: TASCHEN (4. März 2019)
Sprache: Englisch
ISBN-10: 3836570378
ISBN-13: 978-3836570374
Größe und/oder Gewicht:
25,4 x 5,1 x 38,1 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.7 von 5 Sternen
5 Kundenrezensionen
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Schick und interessant
Dies ist der Fortsetzungsband des ersten Bandes, der die Geschichte des Grafikdesigns von den Anfängen 1890 bis 1959 abbildet und über 2.500 grafische Arbeiten aus aller Welt vorstellt. In diesem zweiten Band werden wiederum rund 3.500 Entwürfe aus aller Welt bis in die jüngste Gegenwart vorgestellt. Das Buch ist in deutscher, englischer und französischer Sprache gleichzeitig abgefasst.Bei der Vorgehensweise orientiert sich der Autor zu weiten Teilen an dem ersten Band. In der Einleitung geht Jens Müller auf die neuen Aufgabenfelder und Herausforderungen im Zusammenhang mit technischen Weiterentwicklungen und dem digitalen Wandel der Wirtschaft ein. Neben den klassischen Printmedien wie Zeitschriften, Büchern, Plakaten, Karten und Broschüren sind seit Ende der 1980er Jahre vermehrt elektronische Medien mit interaktiven Eigenschaften wie Webseiten oder mobile Apps spezielle Anwendungsgebiete des Mediendesigners, eine weitere Gruppe des Grafikdesigns. Tätigkeitsfelder beim Grafikdesign sind Typografie, Illustration, Fotografie, Druckgrafik, DTP (Desktop-Publishing), Werbung, Branding, Corporate Design als Teilbereich der Corporate Identity, Ausstellungen, Film usw.Natürlich können die Arbeiten nur im Zusammenhang mit den gesellschaftlichen, sozialen und wissenschaftlichen Entwicklungen gesehen werden. Jedes Jahrzehnt wird daher einzeln vorgestellt: Am Anfang gibt es einen kurzen Überblick über die gesellschaftlichen, geistigen und politischen Entwicklungen. Eine Zeittafel bringt die Entwürfe dann mit den Geschehnissen der Dekade in Verbindung. Ein Zeitstrahl mit Meilensteinen des Designs wird ebenfalls präsentiert.Von den 3.500 Entwürfen werden 80 von ihnen ausgewählt und detailliert beschrieben. Darüber hinaus stellt er in einzelnen Biografien die wichtigsten Designer mit ihren Hauptwerken von 1960 bis ins digitale Zeitalter vor.Die hier vorgestellten Entwürfe decken die gesamte Bandbreite der Entwicklung im Grafikdesign ab und werden gut in den jeweiligen gesellschaftlichen Zusammenhang eingebettet. Es wird auch gut sichtbar, dass das klassische Grafikdesign sich seit einigen Jahren nicht mehr nur auf das Gestalten von und mit grafischen Formen beschränkt, sondern es auch in andere Bereiche hineinstrebt.
Aufbau und Struktur von "Graphic Design 1960-Today" entsprechen natürlich dem ersten Band, der bereits im vergangenen Jahr veröffentlicht wurde. Während man in der Anfangsphase von 1890 bis 1959 den Eindruck einer gewissen kontinuierlichen Entwicklung bekam, so zeigt sich aber in der Nachfolge ein ziemlich heterogenes, eher von parallelen als konsekutiven Entwicklungen dominiertes Bild. Auch ist die Zahl der Designer, die namentlich und mit ihren Werken abgebildet sind, weil sie bestimmte Ideen in den Mainstream brachten, jetzt größer geworden. Die Ursache dafür kann jeder in seiner unmittelbaren Umgebung feststellen: Das Grafikdesign hat jeden Bereich unseres Lebens erobert, fast nichts mehr ist "undesigned" und durch die extreme Digitalisierung, die im Grafikdesign viel früher einsetzte als in anderen Berufsfeldern, sind Reaktionszeiten auf Trends und Strömungen auf ein Minimum reduziert. Was heute in Japan hipp ist, erreicht schon morgen New York und übermorgen den Rest der Welt. Aus meiner Sicht zeigt das moderne Grafikdesign häufig eine gewisse Unruhe, eine Nervosität, die unserer schnelllebigen Zeit geschuldet zu sein scheint.Die Allgegenwart des Designs führt aber auch zu Abnutzungserscheinungen und es wird zunehmend schwierig, bei einem einzelnen Designer eine individuelle Handschrift festzustellen. Ich empfinde es heute eher so, dass mir einzelne Objekte als besonders gelungen erscheinen, aber ich könnte viel weniger einen spezifischen Namen damit verbinden, als mir das noch in Band 1 möglich war. Grafikdesign hat letztlich zwei Funktionen: In irgendeiner Weise die Aufmerksamkeit der Rezipienten auf sich zu ziehen und anschließend Informationen oder Botschaften zu transportieren. Das Prinzip hat sich seit Anbeginn nicht geändert, aber in einer völlig durchgestylten Welt wird insbesondere der erste Schritt immer schwieriger.Band 2 zeigt genau diese Entwicklung in sehr anschaulicher Weise, indem wieder international bedeutende Designer und ihre (möglichst) charakteristischen Werke vorgestellt werden. Wohin die Reise geht, lässt sich schwer abschätzen, denn seit einigen Jahren scheint die Buntheit und Unruhe in der Bildsprache eine Sättigung erreicht zu haben. Die maximale Aufnahmemenge an Information ist offenbar erreicht. Ist das das Ende des Grafikdesigns? Ich denke nicht, denn derzeit entwickelt sich ein Trend zu bewegten Bildern, z. B. in der Außenwerbung, wodurch die Grenze zu Film und (Fernseh)Werbung zunehmend verschwimmt. Vielleicht wird Band 3, wenn er in einigen Jahrzehnten erscheint, nur noch als App Sinn machen. Wer weiß...
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